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Wirtschaft im Wandel

Stand: 29.11.2024
Die Globalisierung, d.h. die Verflechtung der Weltwirtschaft durch Außenhandel befindet sich in Europa offensichtlich auf ihrem Höhepunkt und wird in den nächsten Jahren zurückgehen, weil wirtschaftliche auch politische Abhängigkeiten bedeuten, was sich angesichts begrenzter Rohstoffe zunehmend als nachteilig erweist:
Bisher führte die Industrialisierung von aufstrebenden Ländern, insbesondere von China, zu einem hohen Export deutscher Produkte wie Maschinen, Anlagenteile und Kraftfahrzeuge. Im Gegenzug wurden zumeist Waren, die viel Handarbeit erfordern, nach Deutschland importiert. Doch der Vorsprung, den die Technologie und die Qualität deutscher Produkte einstmals hatte und der einen relativ hohen Preis rechtfertigte, ist in den meisten Bereichen gesunken oder sogar ganz verschwunden. Dadurch sind viele Produktionszweige aus Deutschland abgewandert, obwohl diese Waren von praktisch jedem Bürger benutzt werden, wie u.a. Unterhaltungselektronik (Fernseher, Hifi-Anlage, Smartphones), Computer, Haushaltsgeräte, Schuhe und Bekleidung. Tatsächlich ist es für einen Käufer in den meisten Fällen schwierig, den Anteil heimischer Wertschöpfung an einer Ware zu erkennen.
Schaut man sich heutzutage in den Geschäften um, findet man außer Lebensmittel, Möbel und Baustoffen nur noch wenige Waren, die zweifelsfrei zu einem überwiegenden Teil bei uns hergestellt worden sind. Die Chinesen sind dabei, nach ihrem Erfolg bei den Konsumgütern auch bei den Kraftfahrzeugen den Markt zu erobern.
Bei der Energieversorgung ist Deutschland besonders vom Ausland abhängig. So hat Deutschland 2023 etwa 70 % seines Gesamtenergiebedarfs importiert und erst 7,3 % seines Energiebedarfs im Verkehr durch erneuerbare Energie gedeckt. Wir müssen diesen Anteil zum Schutz der Umwelt und wegen des Krieges in der Ukraine erhöhen.
Die Regierung will den Energieverbrauch durch noch höhere Staatsverschuldung aufrecht erhalten. Doch das bringt eine anhaltend hohe Inflation. Zudem droht ein Finanzkollaps. Die Lösung kann nur lauten: Abschied nehmen vom Wachstumswahn, Energie sparen und die Masseneinwanderung stoppen.
Für den Verkehr bieten sich vor allem zwei alternative Antriebstechnologien an:
Brennstoffzelle und Akkusatz, letzteres in Zukunft mit der Möglichkeit zum kabellosen Laden.
Es zeichnet sich ab, dass sich bei Land-Fahrzeugen ein Akku-Antrieb weitgehend durchsetzen wird. Das liegt auch an der fortschreitenden Verbesserung der Akkus. Im Folgenden Beispiele für Elektro-Fahrzeuge je nach Fahrzeug-Art:
Oberklasse-Pkw , Familienwagen , Sport Utility Vehicles , Mittelklasse-Pkw , Kleinwagen , Motorräder sowie Elektrofahrräder. Brennstoffzellen werden in Zukunft bevorzugt bei Flugzeugen und Schiffen eingesetzt.
Die Brennstoffzellen brauchen zum Betrieb Wasserstoff, welcher durch erneuerbare Energie erzeugt sein sollte.
Er nennt sich dann grüner Wasserstoff. Noch steckt seine Erzeugung erst am Anfang. Der grüne Wasserstoff soll zunächst vorrangig in Chemieanlagen und Stahlwerken zum Einsatz kommen. Bisher liefert die eingefangene Energie aus Wind und Sonne jedoch nur für etwa 60 % der Stromversorgung. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung ist daher Voraussetzung für die breite Anwendung von Wasserstoff und Brennstoffzelle.
Ein besonderer Typ einer Brennstoffzelle kann statt gasförmigem Wasserstoff flüssiges Methanol verwerten, welches ebenfalls mit erneuerbarer Energie hergestellt werden kann.

Busse Lastkraftwagen Lieferwagen Flugzeuge Schiffe Züge
Akkusatz Akkusatz Akkusatz Akkusatz Akkusatz Akkusatz
Brennstoffzelle Brennstoffzelle Brennstoffzelle Brennstoffzelle Brennstoffzelle Brennstoffzelle

Hauptursache der internationalen Arbeitsteilung ist, wie allseits bekannt, der Unterschied der Löhne und Gehälter bei uns zu denen in den Schwellenländern. Dieser Unterschied wird nur langsam sinken, denn einerseits verhindert das Heer der Arbeitsuchenden in Asien einen deutlichen Anstieg der dortigen Einkommen, andererseits stößt eine Stagnation der Einkommen bei uns auf großen Widerstand, zumal Manager und Politiker selbst immer mehr kassieren. Die Verlagerung von Investitionen bewirkt mehr als jede Entwicklungshilfe einen gewissen Ausgleich zwischen den (noch) reichen und den (noch) armen Ländern. Erwerbstätige in privaten Unternehmen in den wohlhabenden Ländern wie Deutschland müssen sich um den Arbeitsplatz sorgen.
Wir können also auf Dauer nicht hohe Einkommen beziehen und gleichzeitig billige Waren aus China kaufen, weil die hier hergestellten als zu teuer gelten.

Die folgenden vier Faktoren könnten einen hemmenden Einfluss auf den Welthandel haben:
1. Lieferketten und deutsches Geschäftsmodell:
Der Krieg in der Ukraine und die Angriffe auf Israel führten bislang nicht zu einer Abkehr des riskanten deutschen Geschäftsmodells 'Export vor Eigenversorgung'. Wahrscheinlich werden höhere Kosten bei der Inlandsproduktion erst auf politischen Druck akzeptiert. Eine Produktion in der Nähe der Verbraucher wird sich dann durchsetzen.
Außerdem begünstigt es die Nutzung von heimischen erneuerbaren Energiequellen und Rohstoffen, was inländische Arbeitsplätze schafft.
2. Automatisierung in der Produktion:
Diese ist bei uns schon weit fortgeschritten und hat den Anteil der Personalkosten an der Produktion gesenkt. Eine hohe Produktivität der Facharbeiter kann also die relativ hohen Löhne rechtfertigen.
Die Automatisierung trägt demnach zwar betriebswirtschaftlich zur Konkurrenzfähigkeit hiesiger Produkte bei, doch volkswirtschaftlich ergibt sich das Problem der Arbeitslosigkeit. Der Staat sorgt künstlich für Entspannung auf dem Arbeitsmarkt , indem er unproduktive Arbeitsplätze im Überwachungsbereich schafft.
3. Sättigung von Absatzmärkten:
Der lange angehaltene Wohlstand bei uns hat zu einer Sättigung des Bedarfs bei nahezu allen Produkten geführt.
Bei nicht zum Leben notwendigen Waren ist entweder der Preis das wichtigste Verkaufsargument oder technische Verbesserungen, die jedoch entgegen den Aussagen aus der Werbung meist eher gering oder gar fragwürdig sind. Wirkliche Neuheiten, die einen unbestreitbaren Nutzen haben, gibt es vielleicht alle 10 Jahre. Daher verlagert sich die Struktur der Wirtschaft von der Industrie zum Dienstleistungssektor.
4. Alterung der Gesellschaft:
Immer mehr Rentner bei weniger Berufstätigen stellen eine Herausforderung für den Generationenvertrag dar. Aber die meisten Rentner sind mit ihrer materiellen Situation durchaus zufrieden; die Gesundheit steht dann zunehmend im Vordergrund. Viele wollen und können noch eine sinnvolle Tätigkeit ausüben, z.B. die Betreuung der Enkel bis irgendwann die Kräfte nachlassen.



Unsere Wirtschaft kann sich schon seit einigen Jahren also gar nicht mehr selbst erhalten, sondern hängt am Tropf (an der Gelddruckerei) des Staates. Man versucht so, die Wirtschaft zu stimulieren. Das ist auch der Grund, warum man die massenhafte Einwanderung nach Deutschland fördert. Es profitieren jedoch nur Großkonzerne und Politiker, die nach Einbürgerung der Fremden neue Konsumenten bzw. Wählerstimmen bekommen wollen.
Die deutsche Regierung möchte sich nicht auf eine Obergrenze für Einwanderung festlegen, es gibt jedoch anscheinend eine inoffizielle Untergrenze von etwa 3 Mio Arbeitslosen im weiteren Sinne, um den Druck auf die Beschäftigten aufrecht zu halten. Ohne massenhafte Einwanderung bräuchte man keine Gesetze zu Mindestlohn, sozialem Wohnungsbau und Mietpreisbremse: der Markt könnte das am besten regeln.
Die Masseneinwanderung verhindert außerdem das Erreichen einer ausgeglichenen nationalen Ökobilanz.
Land-, Rohstoff- und Energieverbrauch nehmen unweigerlich zu.

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